Ganz gleich ob im unübersichtlichen Stadtverkehr oder auf Tour: Für Fahrer von Bikes und E-Bikes ist es wegen der fehlenden Knautschzone besonders wichtig, den Straßenverkehr jederzeit optimal im Blick zu haben. Mit einem Rückspiegel am Lenker kannst du viele Verkehrssituationen deutlich sicherer meistern.
Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, beim Überholen, Abbiegen und Spurwechseln darauf zu achten, andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Autofahrer nutzen dafür seit jeher neben dem Schulterblick ihre Innen- und Außenspiegel. Viele Radfahrer setzen dagegen ausschließlich auf den Schulterblick und verzichten auf die Assistenz von Spiegeln – vor allem deshalb, weil diese sinnvollen Helfer nicht zur gesetzlich vorgeschriebenen Serienausstattung eines Fahrrads zählen.
Ein Rückspiegel erspart dir viel Stress
Doch in vielen komplexen Verkehrssituationen kann der Verzicht auf einen Rückspiegel zu unnötigem Stress führen. Denn mit jedem Schulterblick nach hinten wirst du zugleich vom Straßenverkehr vor dir abgelenkt. Auch das Cockpit deines Fahrrads hast du in diesen Momenten nicht im Blick. Mit einem Rückspiegel dagegen lässt sich die Verkehrssituation hinter dem Rad bereits vor dem Schulterblick gut abschätzen, wodurch du zum Beispiel deutlich souveräner abbiegen, überholen oder die Fahrspur wechseln kannst. Dein Sicherheitsgewinn besteht also nicht nur im besseren Überblick, sondern auch im dadurch möglichen, entspannteren Fahrstil.
Grundsätzlich sind Rückspiegel für jedes Bike und E-Bike ein starkes Plus. In einigen Fällen profitierst du allerdings ganz besonders: Eher schwere und unübersichtliche Fahrradtypen wie Lastenräder oder bepackte Reiseräder lassen sich mit Rückspiegeln spürbar sicherer durch den Verkehr manövrieren. Eine gute Empfehlung sind Fahrrad-Rückspiegel auch, sobald du mit einem Kinder-Fahrradanhänger unterwegs bist – die Kids hast du dann jederzeit im Blick. Und bei schnellen E-Bikes (S-Pedelecs) mit einer Zulassung für bis 45 km/h ist ein Fahrradspiegel ohnehin gesetzlich vorgeschrieben.
Auf Funktionalität achten
Bei der Anschaffung eines Rückspiegels solltest du Wert darauf legen, dass Funktionalität und Qualität stimmen. Überlege dir am besten schon vor dem Kauf, ob der Spiegel im inneren Bereich deines Lenkers neben dem Griff oder aber ganz außen am Lenker montiert werden soll. Die Montage außen kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn dein innerer Lenkerbereich bereits mit einem Scheinwerfer und einem Fahrrad-Navi ausgelastet ist. Ergotec bietet übrigens viele seiner Spiegelmodelle für beide Montagevarianten an; ein großes "L" hinter der Modellnummer (z. B. ergotec M-77 L) weist die jeweilige Variante für den Innenbereich des Lenkers aus.
Darüber hinaus ist es natürlich essenziell, dass dir dein neuer Rückspiegel eine große und funktionale Sichtfläche bietet. Die Rückspiegel ergotec M-88 und M-99 sind in dieser Hinsicht besonders vorbildlich, weil sie über eine asphärische Spiegelfläche verfügen, die den Toten Winkel deutlich verkleinert. Beide ergotec Rückspiegel und weitere ergotec Modelle sind übrigens auch im Rahmen der LV Serie erhältlich, die sich dadurch auszeichnet, dass die Spiegel ohne Werkzeug eingeklappt werden können. Das ist zum Beispiel immer dann hilfreich, wenn du dein Bike oder E-Bike auf engem Raum parken willst.
Dein Fachhändler kennt die optimale Lösung
Und noch ein Tipp: Wenn dein schnelles E-Bike (S-Pedelec) mit einer Zulassung für bis 45 km/h mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Fahrradspiegel ausgerüstet werden soll, achte unbedingt darauf, dass das Bauteil die behördliche E-Prüfnummer trägt – wie zum Beispiel der ergotec M-77 oder der ergotec M-99. Solltest du jetzt noch Fragen haben, ist dein Fahrrad-Fachhändler der kompetente Ansprechpartner. Er unterstützt dich nicht nur bei den Auswahl des richtigen Rückspiegels, sondern übernimmt auch gern die professionelle Montage.