Rücken und Schulter
Der Schultergürtel leistet wichtige Stützarbeit. Er mindert Rückenbelastung und Druck auf die Hände, federt aber auch Fahrbahnstöße ab.
Die Rückenmuskulatur stabilisiert die Wirbelsäule und positioniert das Becken. Sie federt Fahrbahnstöße ab und hält Oberkörper und Kopf in der gewünschten Position. Die Gegenspieler der Rückenmuskeln sind die Bauchmuskeln, die beim Radfahren meistens weniger belastet werden. Deshalb müssen Vielfahrer ihren Bauch trainieren, damit kein Ungleichgewicht entsteht, was im Liegen, Sitzen und Stehen große Probleme bereiten kann. Übungen dazu findest Du hier:
Kräftigung und Dehnung der Muskulatur erfahrenGesäß und Beine
Das Gesäß übernimmt je nach Radtyp bis zu 70 Prozent der Last. Die verteilt sich auf eine sehr kleine Fläche, was zu den häufigsten Problemen beim Radfahren führt: Gesäßschmerzen. Die Gesäßmuskeln sind einer der wichtigsten Motoren beim Radfahren, denn sie strecken den Oberschenkel in der Hüfte, und das bei jedem Tritt. Wichtiger sind nur noch die Kniestrecker an der Vorderseite der Oberschenkel, denn sie helfen das Pedal kraftvoll nach unten zu treten. Die Kniebeuger an der Oberschenkelrückseite beugen das Knie und helfen beim sportlichen Radfahren, das Bein im hinteren Pedalzyklus zu heben.
Hände und Füße
Die Hände reagieren besonders sensibel und „vertragen“ je nach Gewöhnung bis zu 30 % der Gesamtlast. Gründe für Schmerzen können unter anderem sein: Arme sind durchgestreckt, Oberkörper und Arme sind im ungünstigen Winkel (zu viel Last auf den Armen), Lenker und Griffe sind nicht optimal geformt.
Die Füße werden auch beim Radfahren stark belastet und sollten durch ergonomische Pedale unterstützt werden.
Bauch
Die Bauchmuskulatur ist der Gegenpart der Rückenmuskulatur und stabilisiert Becken und Rücken. Rückenschmerzen werden oft durch schwache Bauchmuskeln verursacht!